Vita photografica:
Als professioneller Fotograf lag der thematische Schwerpunkt meiner Arbeiten zwischen 1978 und 1989 in der People- und Eventfotografie sowie bei Sachaufnahmen. Zu meinen Kunden zählten Münchner Werbeagenturen und Verlage, diverse Firmen, politische Parteien, der "Verband freier Berufe", der "Hartmannbund", das alte "P1" und die "Internationale Gartenausstellung" in München.
1988 hatte ich mich aus vielerlei Gründen entschlossen, die Fotografie komplett aufzugeben, um mich beruflich anderen Dingen zuzuwenden, was ich bis 2016 auch sehr konsequent beibehielt.
Mehr durch einen Zufall kam ich da wieder mit der Fotografie in Berührung und die alte Begeisterung stellte sich rasend schnell wieder ein. Nachdem sich auch meine Frau für die Fotografieren zu interessierte, wurde eine neue Ausrüstung angeschafft. Seitdem fotografiere ich wieder. Ein eigenes kleines, aber bestens ausgestattetes und sehr variables Studio mit Studioblitzgeräte von "Hensel" steht ebenso zur Verfügung, wie diverse transportable Studioblitze. Ja, ich kontrolliere gerne das Licht, das ich nutze und bin daher ein leidenschaftliche "Blitzer",
Guten Retouchern und Composern gehört meine aller größte Hochachtung und mein uneingeschränkter Respekt. Dabei betrachte ich aber Composings als ganz eigene Kunstform. Extrem "glattgebügelte" Hautstrukturen mögen auf den Titelseiten von Hochglanzmagazinen oder in Katalogen vertretbar sein, das Maß aller Dinge für die Peoplefotografie jedoch dürfen sie, zumindest meiner Meinung nach, nicht sein. Ich bin immer noch der festen Überzeugung, dass ein Foto vornehmlich bei der Aufnahme und in der Kamera entstehen sollte.
Daher gilt für mich in Bezug auf die Nachbearbeitung: Weniger ist mehr!!!
Fotografen wie der international berühmte Peter Lindbergh, aber auch die eher in Deutschland bekannten Hans-Jürgen Oertelt bzw. Andreas Jorns, zeigen in Ihren Arbeiten eine Direktheit, Aufrichtigkeit und Sachlichkeit, also das Wesentliche, was große Fotos für mich ausmacht und daher auch mich antreibt.
"Less ist more" soll daher mein Motto in der Fotografie sein...